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Burgermeister, Burger King und McDonald’s: Gehälter und Arbeitsbedingungen bei Fast-Food-Ketten in Potsdam

Der Alltag in der Systemgastronomie kann anstrengend sein. Doch wie sehen die Arbeitsbedingungen in Potsdamer Fast-Food-Filialen tatsächlich aus? Burgermeister, McDonald’s und Burger King geben Einblick in Gehälter, Zusatzleistungen und Aufstiegsmöglichkeiten.

Tim R. Hartmann
02.11.2024, 12:35 Uhr

maz-online.deBurgermeister, Burger King und McDonald’s: Gehälter und Arbeitsbedingungen bei Fast-Food-Ketten in Potsdam

Potsdam. Fritten salzen und Burger braten im Eiltempo – die Arbeit in der Fast-Food-Branche ist ein anstrengender Job: Der Druck, die Kundenwünsche schnell zu erfüllen, prägt den Arbeitsalltag.

Um die Arbeitsbedingungen besser zu verstehen, bietet sich ein Blick auf die Zahlen und Fakten von Fast-Food-Ketten mit einer Filiale in Potsdam an. Burgermeister, McDonald’s und Burger King haben auf Anfrage der MAZ ihre Informationen zu Gehältern und Zusatzleistungen offenbart.

Das Essen ist nicht nur für Gäste: Auch die Mitarbeiter von Burgermeister dürfen täglich kostenlos die eigenen Produkte verzehren. Quelle: Julius Frick

Gehalt bei Burgermeister in Potsdam: 13 bis 14 Euro Stundenlohn

Burgermeister eröffnete vor Kurzem seine 13. Filiale in Deutschland – damit ist das Unternehmen im Vergleich zu den großen amerikanischen Playern noch in einer recht überschaubaren Dimension.

Doch die Bekanntheit in Berlin und Brandenburg nimmt immer mehr zu und die kürzlichen Eröffnungen in Potsdam und Hannover sind nur der Anfang einer europaweiten Expansion mit bis zu 35 Filialen bis zum Ende des Jahres 2025.

In der neuen Filiale am Potsdamer Hauptbahnhof arbeiten während einer Schicht bis zu 16 Mitarbeiter. Durchschnittlich beträgt ein Stundenlohn – die Filialleitung ausgenommen – um die 13 bis 14 Euro brutto pro Stunde. Zur Orientierung: Seit der letzten Anpassung im Januar 2024 beträgt der bundesweite Mindestlohn 12,41 Euro.

Die Arbeit in der Systemgastronomie wird bei der Fast-Food-Kette Burgermeister durchschnittlich mit 13 bis 14 Euro Stundenlohn. Quelle: Julius Frick

Dienste in der Nacht, am Sonntag oder an Feiertagen werden mit 25 bis 50 Prozent Zuschlag entlohnt. Den höchsten Zuschlag erhalten nur Vollzeitmitarbeiter. Überstunden zahlt das Unternehmen direkt aus. Die Arbeitszeitmodelle sind vielfältig: Neben der klassischen Vollzeitstelle können Mitarbeiter in Teilzeitstufen von 20, 24 und 32 Wochenstunden arbeiten. Studierende jobben ebenfalls für 20 Stunden pro Woche.

Arbeitszeiten und Aufstiegschancen bei Burgermeister

Im Durchschnitt seien es 24 Stunden, da bei Burgermeister vor allem viele Studenten arbeiten, so der Sprecher. Minijobber oder Aushilfen werden nicht vom Unternehmen beschäftigt. Für Studierende würden die Zeiten umso flexibler gestaltet.

Zudem könnten im Dienstplan „Wunsch-Arbeitszeiten“ eingetragen werden, die der Storemanager dann bei seiner Planung berücksichtigt. Grundsätzlich wird in frühe, mittlere und späte Schichten unterteilt. Auch Aufstiegsmöglichkeiten soll es geben. Von der Position eines „normalen operativen Mitarbeiters“ könnten sie sich zu Schicht- oder Standortleitern entwickeln und zudem eine Laufbahn als Trainer einschlagen.

Darüber hinaus bestehe auch die Möglichkeit, in das Hauptquartier nach Berlin zu wechseln. Oder sie werden selbst zu Franchisenehmern.

Verhungern müssen die Burgermeister-Mitarbeiter nicht: Zu den Vorzügen gehört tägliches kostenfreies Essen der Produkte, eine Fitness-Center-Mitgliedschaft, um die Kalorien auch wieder loszuwerden und ein extra Urlaubstag pro Quartal, falls man in dieser Zeit nicht krankgeschrieben war.

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